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Atemschutzübung 2011
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Der richtige Umgang mit den Atemschutzgeräten und das Vorgehen im Brandeinsatz stand als zentrales Übungsthema der diesjährigen Atemschutzübung im Vordergrund. Als Übungsobjekt wurde vom Atemschutzwart und Übungsleiter HLM Kurt Baumgartner das Sattler-Haus organisiert. Mit drei Atemschutztrupps konnte eine sehr effektive Atemschutzübung vorbereitet werden. Einsatzbefehl für den ersten Trupp war die Durchsuchung des Objektes nach Vermißten und Menschenrettung. Der zweite Trupp wurde über einen Leiterweg zur Brandbekämpfung eingesetzt. Während der Brandbekämpfung erlitt ein Atemschutzgeräteträger des zweiten Trupps plötzlich einen Schwächeanfall. Er sackte zusammen und blieb bewusstlos liegen. Mit großen Anstrengungen wurde der Kamerad vom eigenen Trupp auf den Balkon gerettet. Der dritte Trupp, als Rettungstrupp eingesetzt, half bei der Rettung mit. Der Verletzte wurde über den Leiterweg und mit der Korbtrage abgeseilt. Sehr wichtige Erkenntnisse wurden bei dieser Übung gewonnen. Wenn ein Atemschutzgeräteträger im Erstfall selbst zum Opfer wird, bedarf es sehr großer Anstrengungen, diesem aus dem Einsatzobjekt zu retten. Bedenkt man das zusätzliche Gewicht der Ausrüstung und der Atemschutzgeräte und den Stressfaktor wird die Belastung der Rettungstrupps enorm.
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