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Allgemeine Übung - ehem. Postfiliale

Die letzte Übung vor der Sommerpause wurde bei der ehem. Postfiliale abgehalten.

Übungsannahme war eine Gasexplosion bei Umbauarbeiten, zwei Arbeiter waren in Gebäude ein-geschlossen. Durch die Explosion stürzten Teile der Zwischendecke ein, somit war der direkte Zugang in das Gebäude versperrt.

Über die Landesleitzentrale wurde die Feuerwehr Aflenz alarmiert. Einsatzleiter BM Anton Narenhofer nahm sofort nach Eintreffen am Einsatzort eine Lagerkundung durch.

Ein Arbeiter stand am Fenster und rief um Hilfe, ein weiterer Arbeiter lag schwerst verletzt im Inneren des Gebäudes, seine genaue Position war unbekannt.

Der Einsatzbefehl für die Mannschaft lautete: Menschenrettung mit schwerem Atemschutz über einen Leiterweg von der Südseite aus.

Während sich der Atemschutztrupp ausrüstete wurde die 3-teilige Leiter in Stellung gebracht und eine Schlauchreserve ausgelegt.

Der unverletzte Arbeiter wurde über die Leiter in Sicherheit gebracht, danach suchte der Atemschutztrupp das Gebäude nach der vermißten Person ab. Dies erwis sich als extrem schwierig, alles war sehr dicht verraucht, auch waren die örtlichen Gegebenheiten für den Trupp unbekannt. Nachdem der Verletzte gefunden war, wurde dieser in die Korbtrage gelegt und mittels Seil über die Leiter ins Freie abgeseilt.

Es war eine äußerst interessante Übung, die in Form einer Alarmübung abgehalten wurde. Weder die Gruppenkommandanten noch die Mannschaft wußten über den Übungsablauf Bescheid. Genaue Lageerkundung sowie Befehlsgebung waren entscheidend - so wie es sich auch bei einem Einsatz abspielt.

Nach der Übungsbesprechung und Versorgung der Geräte gab es noch einen gemütlichen Abschluss - FM Richard Kroißenbrunner lud zu einer "Hochzeits-Jause" ein. Zur bevorstehenden Hochzeit wünschen die Kameraden alles erdenklich Gute.

 

 

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