Atemschutz-Abschnitts-Übung in Aflenz Kurort

Die FF Aflenz Kurort war für die Organisation und Durchführung der heurigen Atemschutz-Abschnittsübung betraut.

Übungsannahme war eine Verpuffung in der Rauchkuchl der Propstei während einer Führung einer Schulklasse. Eine unbekannte Anzahl an Kindern und Begleitpersonen werden in den weitreichenden Ausstellungs-Räumlichkeiten vermisst.

 Nach der Ersterkundung und Lagebesprechung der Einsatzleitung (BM Anton Narenhofer, OBI Andreas Lenger, LM Christian Kohlhuber) wurde Abschnittsalarm ausgelöst.

Neben der FF Aflenz (MTF, TLF, LKW) waren die Feuerwehren Turnau (TLF, LKW), Graßnitz (TLF), Thörl (RLF), Etmißl (TLF) sowie St.Ilgen (TLF) im Einsatz.

Zusätzlich wurde das Atemschutzfahrzeug der BTF Böhler sowie die Rettung Thörl alarmiert.

Insgesamt standen 7 Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen und 70 KameradInnen im Einsatz.

Die 7 Atemschutztrupps wurden über drei verschiedene Zugänge in die vollständig verrauchten Räumlichkeiten zur Personenrettung geschickt. Eine besonders große Herausforderung für die Trupps, da keine Sicht vorhanden war, und die Räumlichkeiten sehr verwinkelt und auf unterschiedlichen Niveaus liegen.

Trotzdem konnten die vermissten Personen relativ rasch gefunden und der Sanitätsstelle übergeben werden. Eine Person erlitt einen Herzinfarkt und musste vor Ort vom Roten Kreuz erstversorgt werden.

Die Übung verlief sehr erfolgreich, die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander funktioniert perfekt. Bei der Übungsbesprechung gab es großes Lob für die Organisation und Durchführung der Übung. Die Übungsbeobachter (ABI Gilbert Krenn und HBI Robert Holosch) waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden .

Zum Abschluss gab es am Vorplatz des neuen Rüsthauses eine stärkende Jause.

Der Dank ergeht an die Familie Paar-Pengg, die uns die Propstei Aflenz für unsere Übung zur Verfügung stellte.